Weil wegen der Corona-Pandemie eine klassische Konfirmandenfreizeit kaum möglich ist und selbst ein einzelner „Konfi-Tag“ als Präsenzveranstaltung im Moment schwierig durchführbar gewesen wäre, entschied das Team der Bezirks-Freizeit im Westen des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd der SELK, zumindest einen Online-Konfi-Tag zu veranstalten. Üblicherweise werden die Konfirmandenfreizeiten des Kirchenbezirks wegen der Größe geteilt in eine Ost- und eine Westfreizeit, was sich auch diesmal als deutlich praktikabler herausstellte.
Nach einer Andacht von Pfarrer Fritz von Hering (Rodenberg) und einer Vorstellungsrunde mit Pfarrer Johannes Heicke (Rödinghausen-Schwenningdorf) bot das JugendMitarbeiterGremium in verschiedenen Konferenzräumen unterschiedliche Spiele an, unter anderem ein Haus-Spiel, bei dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden möglichst schnell einen Gegenstand – wie zum Beispiel ihre Zahnbürste (siehe Bild) – vor den Bildschirm holen mussten.
„Weil wir wussten, dass wir in einer einmaligen Konferenzsitzung von anderthalb Stunden nicht wirklich in die Tiefe des Themas ‚Diakonie und Mission‘ einsteigen würden, haben wir uns entschieden, den Gemeinschaftsaspekt in den Vordergrund zu stellen – so gut das in einer Videokonferenz eben geht. Damit soll die Einbindung der aktuellen Konfirmandinnen und Konfirmanden in die bezirkliche Jugendarbeit zumindest ein klein wenig unterstützt werden, die im Moment unheimlich schwierig ist“, so von Hering.
Insgesamt ist die Hoffnung, dass es im Sommer zumindest einen Präsenz-Konfi-Tag geben wird – und die Konfirmandinnen und Konfirmanden sich dann darauf freuen.