Herbstsitzung der Jugendkammer 2018

Homberg/Efze, 22.11.2015 [selk]

Bei ihrer Herbstsitzung hat sich die Jugendkammer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) viel Zeit für die Weiterarbeit an den eigenen Strukturen gegönnt. Der Denkprozess hatte bereits bei der letzten Sitzung im März intensiv begonnen. Nun wurde er mit einer Referentin vom Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision (IPOS) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) fortgesetzt. Anja Schnellen vom IPOS führte geschickt, humorvoll und zielsicher durch den Fortbildungstag. Zwischendurch wurde immer wieder festgestellt, dass die Struktur des Jugendwerkes, wie sie im Augenblick gut und sinnvoll ist. Das langwierige Problem ist allerdings, dass zu wenig Jugendpastoren für die einzelnen Kirchenbezirke gefunden werden. Hier wurde nach Unterstützungsmöglichkeiten und neuen Denkmustern gesucht. Viele interne Arbeitsgruppen wurden gebildet, die während der Sitzung kreativ wurden. Sämtliche Vorschläge werden nun im Nachhinein noch einmal als Tischvorlage verschriftlicht und in den kommenden Sitzungen abschließend bearbeitet.

Eine zusätzliche Fortbildung bekamen die Mitglieder der Jugendkammer vom Datenschutzbeauftragten der SELK, Pfarrer Jörg Ackermann (Melsungen). Bei einer umfassenden Darstellung der Rechtslage konnten zwischendurch viele Fragen für den Anmeldebereich bei Freizeiten und Jugendwochenenden geklärt werden.

In der restlichen, knappen Zeit leiteten die Vorsitzenden Pfarrer Benjamin Anwand (Widdershausen) und Isabell Clermont (Grünberg) sicher und zügig durch die übrigen Tagesordnungspunkte. Breiten Raum nahm dabei u.a. der Rückblick auf das letzte Jugendfestival ein (SELK.Info berichtete). Außerdem wurde über eine Neuauflage vom Jugendliederbuch „Come on and sing. Komm und sing“, Band 3 gesprochen. Die bestehende Arbeitsgruppe des Jugendwerkes, die bereits an einem vierten Band arbeitet, wird darum gebeten, in Rücksprache mit dem Amt für Kirchenmusik an einer Lösung zu arbeiten.

Bei der Besetzung der Jugendkammer gab es nur wenige Änderungen: Bei den Bezirksjugendpastoren hat Matthias Tepper (Plauen) erstmals bei einer Sitzung der Jugendkammer für den Kirchenbezirk Sachsen-Thüringen teilgenommen. Bei den Bezirksjugendvertretenden übernahm übernahm Tristan Liebert (Berlin) den Posten von Lea Keidel (Berlin) für den Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg.

Die Jugendkammer der SELK besteht aus den Kirchenbezirksjugendpfarrern, den Kirchenbezirksjugendvertreterinnen und -vertretern, dem Hauptjugendpfarrer und als ständigen Gästen einem Vertreter der Kirchenleitung der SELK und den Vertretern der Jugendarbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden (ELKiB). Die Jugendkammer tagt zweimal im Jahr.

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