Go(o)d Connection ist gestartet

„Good Connection“ heißt das neueste digitale Format im Jugendwerk der SELK. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Online-Gottesdienst, hauptsächlich gestaltet für Jugendliche und junge Erwachsene. Im Logo ist das zweite „o“ in „good“ übrigens zurückgesetzt, so dass auch „God Connection“ zu lesen ist. Der Gedanke dabei ist, dass eine Verbindung zu Gott für eine gute Verbindung untereinander sorgt.

Nach dem Abschlussgottesdienst des 19. Lutherischen Jugendkongresses im Februar wurde die Idee vertieft, aus so einem Online-Gottesdienst in eigener Form eine regelmäßige Einrichtung für junge Menschen zu machen. Er kann für kirchenweite Verbindung sorgen und gerade in kleinen und Diasporagemeinden eine sehr wertvolle Ergänzung darstellen. Darum ist dieses Vorhaben auch nicht nur für die Corona-Zeit gedacht.

Ende Mai startete das Projekt. Hauptjugendpastor Henning Scharff (Homberg/Efze) begrüßte Gottesdienstbesucherinnen und -besucher an 58 Bildschirmen, einige doppelt genutzt. Inhaltlich vorbereitet hatte er den Gottesdienst zusammen mit Diakonin Jaira Hoffmann (Limburg). Pfarrer Diedrich Vorberg (Bremen) sorgte vor allem für den technischen Support. Neben diesem Vorbereitungsteam gab es noch viele andere Menschen, die einzelne Elemente vorbereiteten: Lieder wurden neu eingespielt, Gebete formuliert. Das Fürbittengebet beispielsweise wurde von fünf Menschen gestaltet, deren Wohnorte alle Himmelsrichtungen abdeckten – ein schönes, sprechendes Bild für „Good Connection“.

Das Thema des Gottesdienstes „aus alt wird neu“ wurde dem Zweiten Korintherbrief entnommen (Kapitel 5, Verse 16 – 21). Zur Veranschaulichung griff das Team auf die japanische Kunstform „Kintsugi“ zurück. Bilder hierzu wurden dankenswerterweise von der Künstlerin Eva Lenz-Collier zur Verfügung gestellt. Das Zusammenfügen der Scherben eines zerbrochenen Gefäßes wurde mit dem Leben eines getauften Christen verglichen. Dieser Verkündigungsteil steht auf der Homepage www.selk-goodcon.de zum Download zur Verfügung. Im Anschluss an die Predigt wurden Gedanken der Gottesdienstteilnehmenden gesammelt. In Form eines „Dank-Kreuzes“ bildeten diese Aussagen den visuellen Hintergrund des Fürbittengebetes.

Der etwa halbstündige Feierabendgottesdienst bot eine schöne und gehaltvolle Auszeit mitten im normalen Wochenablauf. Wer mochte, konnte anschließend noch zum Spielen oder Reden zusammenbleiben. Im Kirchencafé über die Plattform wonder.me gab es unterschiedliche Räume, die zum Austausch über die Predigt und das Leben einluden.

Good Connection soll die digitalen und kommunikativen Möglichkeiten aufnehmen, die ein Online-Format bietet. Dieser Gottesdienst wird immer live am Bildschirm über die Plattform Zoom gefeiert. Der Termin wird jeweils an einem Wochentagabend, möglichst in der letzten Woche des Monats sein. Den Zoom-Link findet man auf der Homepage.

In diesem Monat wird am Donnerstag, dem 17. Juni, ab 19:30 Uhr zu Good Connection eingeladen. Auch wenn der Gottesdienst in erster Linie für jüngere Menschen konzipiert ist, können natürlich alle teilnehmen, die das möchten.

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