freizeitfieber unter Corona-Bedingungen

„Es ist fantastisch, wie engagiert und kreativ sich die Freizeitleitenden darum bemühen, Kindern und Jugendlichen Highlights in dieser merkwürdigen Zeit anzubieten. Leider können diese intensiven Bemühungen nicht immer von Erfolg gekrönt sein. Manches lässt sich zurzeit einfach nicht ermöglichen. Aber dieser Einsatz für die jungen Menschen ist grandios!“, freut sich Henning Scharff, Hauptjugendpastor der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).

Keine Sommerfreizeit von freizeitfieber, dem Netzwerk für Kinder- und Jugendreisen im Jugendwerk der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), wird in diesem Jahr so stattfinden können, wie sie geplant war. Entweder muss das Konzept verändert werden oder die Freizeit wird ganz abgesagt. Alle Freizeitleitungen sind sehr darum bemüht, die Freizeiten durchzuführen, wenn es denn rechtlich möglich, zumutbar und sinnvoll ist. Dabei wird den Teilnehmenden wie den Teams viel Geduld abverlangt.

Freizeiten im Ausland

Die Fahrten nach Rumänien oder Italien ließen sich nicht realisieren. Der Versuch, relativ spontan eine innerdeutsche Ersatzfreizeit zu organisieren, wurde aufgrund der geltenden Einschränkungen aufgegeben. Beide Leitungsteams wollen ihr Angebot im nächsten Jahr wiederholen.

Als einzige Auslandsfreizeit wird sehr wahrscheinlich die Fahrradfreizeit nach Dänemark stattfinden können. Nach eingehender Recherche und gewissenhaftem Austausch mit den zuständigen dänischen und deutschen Behörden konnte den Teilnehmenden „grünes Licht“ gegeben werden. Natürlich steht die Entscheidung unter einem gewissen Vorbehalt, da sich die Vorgaben bis Mitte Juli auch wieder ändern könnten.

Freizeiten im Inland

Für die traditionelle Einsteigerfreizeit auf dem Schulbauernhof Tannenhof bei Allendorf/Lumda – die KUHle und SAUstarke MISTfreizeit – haben die Leiter Goetz und Luise Hoffmann einen guten Weg gefunden: Sie bieten in diesem Jahr nicht nur zwei, sondern gleich vier Freizeiten an: 06.-10. und 27.-31. Juli, 03.-07. und 10.-14. August. Diese Freizeiten erstrecken sich aber alle nur über fünf Tage, sind also zeitlich etwas gerafft. Außerdem wurde mit der regionalen Jugendhilfe ein gut umsetzbares Hygienekonzept entwickelt.

Der Homberger Sommer (HoSo), eine traditionsreiche Sommerfreizeit für Jugendliche, wird in diesem Jahr nicht vor Ort im Lutherischen Jugendgästehaus stattfinden können. Allerdings bietet das Freizeitteam um Hauptjugendpastor Henning Scharff (Homberg/Efze) und Pfarrer Axel Wittenberg (Kassel) eine Online-Alternative an. An jedem Freizeittag wird in eine knapp zweistündigen Videokonferenz gespielt, gebetet und gedacht. Am letzten Tag wird dann ein gemeinsam vorbereiteter Abschlussgottesdienst vorm Bildschirm gefeiert.

Das Taller Geballer – eine Fußballfreizeit für Jungen – wird stattfinden. Hier helfen die moderaten Regeln Nordrhein-Westfalens für Kinder- und Jugendferienmaßnahmen. Außerdem kommt das Freizeitkonzept mit Übernachtungen in Zelten und viel Aufenthalt im Freien den coronabedingten Vorgaben entgegen. Das Freizeitteam um Jugendpastor Ullrich Volkmar (Talle) freut sich sehr auf echte Begegnungen.

Das WorkCamp in den Alpen steht noch auf der Kippe. Das Freizeitteam um Hauptjugendpastor Henning Scharff wartet die kommenden Änderungen der Corona-Vorgaben ab und entscheidet Anfang August über Durchführung oder Absage der Freizeit.

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