Wie war dein Advent bis jetzt?
Ich nehme mir jedes Jahr vor
– in der Adventszeit weniger gestresst zu sein
– mehr Ruhe zu haben und darauf zu achten, worum es im Advent wirklich geht
– die Andacht für diesen Adventskalender endlich mal frühzeitig abzugeben
Und dann scheitere ich jedes Jahr wieder an meinen eigenen Vorsätzen 🙈
Neulich bin ich bei Johannes Hartl aber auf sechs ganz praktische Anregungen gestoßen, wie wir ruhiger und weniger gestresst durch den Alltag kommen können.
1. Netflix
Kurz die Augen schließen und auf die Atmung achten.
2. TikTok
Tagebuch schreiben (mit Papier und Stift, so wie 2010).
3. Wein
In der Natur spazieren und nicht grübeln, sondern die Natur wahrnehmen.
4. Zocken
Joggen gehen oder anderen Sport treiben.
5. Chatten
Nach innen die simple Frage stellen: Wie geht es mir gerade *wirklich*?
6. Essen
Eine Passage in der Bibel lesen, mit Gott darüber ins Gespräch kommen.
Ich weiß nicht, wie es dir mit diesen sechs Anregungen geht…
– Vielleicht machst du das alles schon. 😉
– Oder du denkst: „Ich hab ohnehin so viel um die Ohren. Da soll ich noch mehr machen?!“ 🥵
– Außerdem ist die Adventszeit ja nun fast schon vorbei. Lohnt sich es, sich da überhaupt noch anzufangen? 🤔
Vielleicht helfen dir diese Anregungen aber auch! Tipp: Du musst nicht gleich alles machen. Schon eine Sache auszuprobieren, kann sehr hilfreich sein.
Manchmal gibt es aber trotzdem Tage, wo nichts klappen will.
Und dann tröstet mich dieser Gedanke: Jesus ist nicht in eine perfekte Weihnachtswelt gekommen, sondern in meinen stressigen, verrückten und chaotischen Alltag.
– Er weiß, wie es mir geht.
– Er liebt mich trotz meiner Schwächen.
– Er kommt wirklich zu mir.
– Und er sorgt dafür, dass am Ende alles gut wird.
Sogar dann, wenn ich mal wieder mit meinem Wein und der Chipstüte auf dem Sofa sitze und beim Netflixschauen durch TikTok scrolle. 😋
Ein Beitrag von Pfr. Simon Volkmar, Bezirksjugendpastor in Niedersachsen-West